
Wien und der Walzer – eine sagenhafte Symbiose. Ohne den wirbelnden Tanz ist die Welthauptstadt der Musik kaum vorstellbar. Um 1900 haben die Komponisten ihre moderne Interpretation des Walzers gegeben. Träumerisch schwebend hebt das Konzert an mit dem langsamen Walzer von Franz Schreker. Der Finne Jean Sibelius studierte eine Zeitlang in Wien und bringt seine ganz eigene nordische Sicht auf den Walzer mit ein. Und auch in Johann Nepomuk Hummels freudestrahlendes Fagottkonzert hat sich ein Walzer eingeschlichen. Der Schüler von Mozart steht ganz in der klassischen Tradition seines berühmten Lehrers. Krönender Abschluss unseres Wiener Konzerts ist die E-Dur-Sinfonie von Franz Schubert. Der ließ das Werk unvollendet liegen. Dank der Realisation von Brian Newbould erstrahlt es als eine seiner schönsten Sinfonien.
Franz Schreker Valse lente
Johann Nepomuk Hummel Fagottkonzert F-Dur
Jean Sibelius Valse romantique op. 62b
Franz Schubert Sinfonie E-Dur D 729 (Fassung Brian Newbould)
Fagott: Vasco Teixeira
Philharmonisches Orchester Hagen
Leitung: N. N.
Beginn: 19:30 Uhr